Wasser kann Partikel enthalten
Unser Trinkwasser legt vom Wasserwerk bis zu den Verbrauchern oft sehr große Strecken zurück. Auf diesem langen Weg kann das Trinkwasser Partikel aufnehmen, wenn beispielsweise Inkrustierungen und Ablagerungen von Rohrwandungen bei wechselnden Fließgeschwindigkeiten abplatzen. Kleine Partikel mit oft großer Wirkung.
Um das Einschwemmen von Partikeln in die Hausinstallation zu vermeiden, muss ein Filter eingesetzt werden. Der vollständige Schutz kann nur dann erreicht werden, wenn der Filter bereits vor der erstmaligen Befüllung der Trinkwasserinstallation eingebaut wird.
Funktionsschutz für Armaturen und Geräte
Geräte und Armaturen werden in ihrer Wirkung immer genauer und präziser. So ist es nicht verwunderlich, daß sie unabhängig vom verwendeten Rohrwerkstoff vor Partikeln im Trinkwasser geschützt werden müssen.
Schutz vor Punktkorrosion
Partikel können in metallischen Rohrleitungen Punktkorrosion auslösen. Punktkorrosion - auch Lochfraß genannt - ist eine Korrosionsform, die an einzelnen kleinen Punkten auftritt und ohne eine
„Vorwarnung“ zu Rohrbrüchen führt. Durch Fremdpartikel ausgelöste Punktkorrosion tritt besonders in waagrechten Leitungen auf.
Normen fordern den Filter
In verschiedenen Normen wird der Einsatz von Filtern zwingend gefordert. Es ist dringend zu empfehlen, unmittelbar nach der Wasserzähleranlage einen Filter nach EN 13443 in die Trinkwasseranlage einzubauen.
Filter - verschiedene Systeme für unterschiedliche Bedürfnisse
Filter gibt es in verschiedenen Komfortstufen. Die Bandbreite reicht vom einfachen Wechselfilter bis zum automatischen Rückspülfilter. Beim Wechselfilter muss alle 6 Monate der Filtereinsatz ausgewechselt werden. Der automatische Rückspülfilter spült sich in regelmäßigen Abständen automatisch zurück.